Leitungen im Mast verlegen
Verfasst: Fr 3. Mai 2019, 23:05
Hallo in die Runde!
Die Erneuerung der Elektrik hat begonnen und ich möchte mir zuerst den Mast vornehmen. Kompliziert für einen Nicht-Elektriker, der aber immerhin an Dieters Elektro-Kurs der Klassenvereinigung teilgenommen hat. Aber vielleicht hat ja jemand mal Lust, über meine Planung zu schauen:
Geplant ist, alle Leitungen neu zu verlegen, denn die Kabel sind ordentlich angegammelt und sollten alle ersetzt werden (liegen aber noch, so dass ich sie eventuell dazu nutzen kann, die neuen Kabel durchzuziehen). Geplant ist die Umrüstung auf LED-Leuchten, neu installiert werden soll eine Dreifarbenlaterne im Topp in Kombination mit dem Ankerlicht (Verkabelung ++-), die Decksbeleuchtung (bei mir am Mast rechts und links je ein Decksstrahler, aber stets zusammen geschaltet (Verkabelung +-), das Dampferlicht (+-). Da ich darüber hinaus keine weitere Elektrik am Mast plane, müsste ich also mit einem fünfadrigen Kabel auskommen, wobei eine Ader durchgehend für alle als "Minus" dient. Hab ich da richtig gedacht? (Mein bisheriges Kabel hat sieben Adern - aber ich glaube, die sind gar nicht alle genutzt - was sich schwer prüfen lässt, weil mein Ankerlicht schon lange nicht mehr funktioniert und auch nur noch eine Decksbeleuchtung ihren Dienst versieht).
Zweite Frage: Wenn ich schon eine Leitung als durchgehendes "Minus" nehme, wie unterbreche ich diese am geschicktesten und bekomme sie zugleich auch noch im Mast jeweils am Dampferlicht bzw. am Deckslicht durchgefädelt? Gibt es da einen Trick oder ich muss ich tatsächlich vier mal einen "Minus"-Pol nach unten ziehen und das Ganze dann erst unten verbinden? Das wäre insofern unschön als dass ich weiß, dass Kabel im Mast zum Klappern bei Seegang neigen (was vor allem nachts vor Anker stört). Bisher habe ich dieses Problem dadurch gelöst, dass ich eine Leine vom Topp bis nach unten mit daran geknoteten Schwämmen einmal durch den Mast gezogen habe. Nach nun fünf Jahren beginnen die Schwämme sich aber aufzulösen und unten bröselt gern was raus, so dass ich bei der Erneuerung gerne den Trick mit den sternförmig um das Kabel angeordneten Kabelbindern ausprobieren möchte. Wenn ich das aber an so vielen Kabeln versuche, wird es sicherlich beim Durchziehen klemmen (kann mir noch jemand folgen???). Wenn ja, dann noch eine Frage:
Ich habe eine Jüt-Anlage. Bei der bisherigen Kabel-Durchführung (nach achtern am Mast) droht mein Kabel stets geklemmt zu werden (unschön). Deshalb würde ich gerne die Steckverbindung direkt an den Mast legen und zwar nach vorne (so dass nichts mehr eingeklemmt werden kann). Gibt es Stecker, die direkt auf den Mast montiert werden können. Und wenn ja: Müssen die unterhalb der Schraube liegen, die meinen Mast hält und um die er sich in der Jüt dreht oder kann ich die auch oberhalb einbauen (oder schwäche ich dadurch den Mast zu sehr). Fragen über Fragen.
Über Antworten freut sich...
Marko von der Emma
Die Erneuerung der Elektrik hat begonnen und ich möchte mir zuerst den Mast vornehmen. Kompliziert für einen Nicht-Elektriker, der aber immerhin an Dieters Elektro-Kurs der Klassenvereinigung teilgenommen hat. Aber vielleicht hat ja jemand mal Lust, über meine Planung zu schauen:
Geplant ist, alle Leitungen neu zu verlegen, denn die Kabel sind ordentlich angegammelt und sollten alle ersetzt werden (liegen aber noch, so dass ich sie eventuell dazu nutzen kann, die neuen Kabel durchzuziehen). Geplant ist die Umrüstung auf LED-Leuchten, neu installiert werden soll eine Dreifarbenlaterne im Topp in Kombination mit dem Ankerlicht (Verkabelung ++-), die Decksbeleuchtung (bei mir am Mast rechts und links je ein Decksstrahler, aber stets zusammen geschaltet (Verkabelung +-), das Dampferlicht (+-). Da ich darüber hinaus keine weitere Elektrik am Mast plane, müsste ich also mit einem fünfadrigen Kabel auskommen, wobei eine Ader durchgehend für alle als "Minus" dient. Hab ich da richtig gedacht? (Mein bisheriges Kabel hat sieben Adern - aber ich glaube, die sind gar nicht alle genutzt - was sich schwer prüfen lässt, weil mein Ankerlicht schon lange nicht mehr funktioniert und auch nur noch eine Decksbeleuchtung ihren Dienst versieht).
Zweite Frage: Wenn ich schon eine Leitung als durchgehendes "Minus" nehme, wie unterbreche ich diese am geschicktesten und bekomme sie zugleich auch noch im Mast jeweils am Dampferlicht bzw. am Deckslicht durchgefädelt? Gibt es da einen Trick oder ich muss ich tatsächlich vier mal einen "Minus"-Pol nach unten ziehen und das Ganze dann erst unten verbinden? Das wäre insofern unschön als dass ich weiß, dass Kabel im Mast zum Klappern bei Seegang neigen (was vor allem nachts vor Anker stört). Bisher habe ich dieses Problem dadurch gelöst, dass ich eine Leine vom Topp bis nach unten mit daran geknoteten Schwämmen einmal durch den Mast gezogen habe. Nach nun fünf Jahren beginnen die Schwämme sich aber aufzulösen und unten bröselt gern was raus, so dass ich bei der Erneuerung gerne den Trick mit den sternförmig um das Kabel angeordneten Kabelbindern ausprobieren möchte. Wenn ich das aber an so vielen Kabeln versuche, wird es sicherlich beim Durchziehen klemmen (kann mir noch jemand folgen???). Wenn ja, dann noch eine Frage:
Ich habe eine Jüt-Anlage. Bei der bisherigen Kabel-Durchführung (nach achtern am Mast) droht mein Kabel stets geklemmt zu werden (unschön). Deshalb würde ich gerne die Steckverbindung direkt an den Mast legen und zwar nach vorne (so dass nichts mehr eingeklemmt werden kann). Gibt es Stecker, die direkt auf den Mast montiert werden können. Und wenn ja: Müssen die unterhalb der Schraube liegen, die meinen Mast hält und um die er sich in der Jüt dreht oder kann ich die auch oberhalb einbauen (oder schwäche ich dadurch den Mast zu sehr). Fragen über Fragen.
Über Antworten freut sich...
Marko von der Emma